1. Geschichte
Unser Institut blickt auf eine über 60-jährige Geschichte zurück. Das Isotopenlabor wurde 1958 von Professor Gyula Petrányi gegründet. Das erste PET-Zentrum in Ost- und Mitteleuropa wurde 1994 von der Medizinischen Universität Debrecen in den Räumlichkeiten des Instituts für Nuklearforschung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (ATOMKI) gegründet. 2006 hat die Universität Debrecen die beiden Vorgänger, den Lehrstuhl für Nuklearmedizin und das PET-Zentrum, in das Institut für Nuklearmedizin integriert, das 2009 in ein neues Gebäude umgezogen ist.
2. Kernbereiche der Versorgung und Fachbereiche
Die Nuklearmedizin umfasst alle Bestandteile eines vollständigen PET-Programms (Patientenuntersuchungen, Entwicklungen in der Radiochemie und organischen Chemie, Herstellung von GMP-konformen Radiopharmaka, Versuche an Zellen und Kleintiermodellen, Tierhaus).
- Nuklearmedizin
- Radiopharmazie
- Klinische Radiophysik
3. Arten der medizinischen Versorgung und Dienstleistungen
- Herstellung und Vertrieb von Positronen-Emitter-markierten Radiopharmazeutika,
- Wissenschaftlichen Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Nuklearmedizin,
- Lehre in der Nuklearmedizin im Grundstudium und in der Graduiertenausbildung,
- Die fachliche und methodische Unterstützung bei der Patientenversorgung durch externe Anbieter, die Radioisotope zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken einsetzen, sowie die Erbringung von deren unterstützenden administrativen, technischen und wirtschaftlichen Tätigkeiten.
4. Technologische und Entwicklungsprojekte
2005 wurde ein neues Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von 1.200 Quadratmetern fertiggestellt, in dem das Institut für Nuklearmedizin untergebracht ist.
Unser hochmoderner Gerätepark umfasst
- Geräte, die für die digitale Autoradiographie und die In-vivo-Bildgebung von kleinen Labortieren mit einer Auflösung von ca. 1 mm benötigt werden, z. B. unser miniPET-Scanner, der das Ergebnis einer Eigenentwicklung ist, die von den Experten des Instituts für Kernforschung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften unterstützt wird.
- ein Leica CM3600 Kryomakrotom für großflächige Schnitte,
- Patientenuntersuchungen, die 2006 ausgelagert wurden, werden derzeit mit einem Gemini TOF-Scanner durchgeführt.
Ervin Berényi M.D.
Direktor, ordentlicher Professor