Einheit für Allgemeine Chirurgie - Patientenaufnahme und Verlegung

Aufnahme in die stationäre Abteilung

Die Patienten, die in der Abteilung ankommen, werden von der Assistentin empfangen, die die Dokumentation vorbereitet. Im Büro oder in der Ambulanz wird das Krankenblatt auf der Grundlage des ambulanten Blattes mit den Angaben zur geplanten Operation erstellt, die der behandelnde Arzt unterschreibt und abstempelt. Danach erstellt die Pflegekraft in der Abteilung die Pflegedokumentation und weist dem Patienten ein Bett zu. Es ist obligatorisch, den im Abstellraum vorhandenen Krankenhauskittel zu benutzen. Der Patient wird über die hausinternen Regeln und Vorschriften informiert. Die in der Schicht eingeteilte Pflegekraft sorgt dafür, dass der Patient die verordnete Therapie erhält.

Fiebertabelle

Fiebermessen: Wie in den Regeln des Krankenhauses für die Verwaltung der Gesundheitsdokumentation vorgeschrieben, muss bei Patienten mit Fieber die Temperatur gemessen werden, bis das Fieber abgeklungen ist.  Dies ist in der Fiebertabelle blau zu markieren. Bei Patienten, bei denen der Arzt dies anordnet oder die individuell beurteilt werden, muss außerdem mindestens einmal täglich die Kurve der Herzrate aufgezeichnet werden. Die Kurve der Herzrate ist in der Fiebertabelle rot zu markieren.

Aufzeichnung von Befunden: Anormale Befunde werden je nach Art der Erkrankung vom Stationsarzt in die Fiebertabelle eingetragen.

Übergabe der Abteilung an Krankenpfleger

Sie findet tu Beginn der Schicht statt. In Form einer mündlichen Übergabe am Krankenbett und auch schriftlich in der Dokumentation festgehalten.

Regeln für Konsultationen

Ambulante Konsultationen finden in der Fachambulanz statt. Stationäre Konsultationen sind bettseitige Konsultationen unter Beteiligung des für die Konsultation zuständigen Arztes oder des Bereitschaftsarztes.

Chirurgische Konsultation unter Beteiligung eines Oberarztes

Wird vom Abteilungsleiter (Oberarzt) oder seinem Stellvertreter (gemäß den Bestimmungen der Stellenbeschreibung) durchgeführt.

Bei chirurgischen Konsultationen, an denen ein Oberarzt beteiligt ist, ist es angemessen, einen Facharzt in ähnlicher Position aus der Partnerabteilung zu erwarten.

Bereitschaft/Rufbereitschaft

Siehe die geltende Bereitschaftsdienstordnung des Krankenhauses.

Auf der Grundlage des im Voraus erstellten monatlichen Bereitschaftsdienstplans haben 1 diensthabende Chirurg-Facharzt (in Bereitschaft), 1 Assistenzarzt/Facharztanwärter in Bereitschaft, 1 Chirurg-Facharzt in Rufbereitschaft und 1 Gefäßchirurg-Facharzt in Rufbereitschaft. Über die Änderungen des Dienstplans sind der Abteilungsleiter (Oberarzt) und der Arztdirektor im Voraus zu informieren.

Die Untersuchungen der Patienten werden von dem Bereitschaftsarzt für Chirurgie durchgeführt. Akutpatienten, die mit oder ohne Einweisung in die Abteilung für Allgemeinchirurgie kommen, melden sich in der Ambulanz der Abteilung für Notfallmedizin an.

Der/die dort tätige(n) Arzt/Ärzte beurteilen den Zustand des Patienten (körperlich usw.) und führen die erforderlichen Untersuchungen durch. Falls erforderlich, leitet der Arzt chirurgiespezifische Fachuntersuchungen ein.

Nicht transportfähige Patienten, die dringende chirurgische Eingriffe benötigen, werden stets in der Abteilung für Allgemeinchirurgie betreut. Der diensthabende Chirurg-Facharzt beurteilt die Notwendigkeit einer Operation, und der Bereitschaftsarzt der Notaufnahme entscheidet gemeinsam mit dem Chirurg-Facharzt über die Transportfähigkeit des Patienten.  Außerhalb der regulären Arbeitszeiten werden die stationären Patienten vom Bereitschaftsarzt versorgt.

Während der regulären Arbeitszeit, bis zum Beginn der Dienstzeit, werden diese Aufgaben von dem Arzt der Ambulanz oder dem der Fachambulanz eingeteilten Arzt wahrgenommen.

Ereignisse, die sich im Rahmen der Arbeit während der Dienstzeit vorkommen, sind schriftlich in das im Bereitschaftszimmer befindliche „Ereignismeldebuch“ einzutragen oder für die Bereitschaft verantwortlichen Arzt mündlich zu melden. 

 

Last update: 2023. 06. 27. 12:13