1. Geschichte
Die Notfallversorgung begann in Debrecen am 1. September 2007 im Erdgeschoss in der Abteilung für Innere Medizin I. Am 1. November 2017 wurde die erste selbstständige Notfallklinik im Klinikzentrum der Universität Debrecen eingeweiht. Im selben Jahr wurde der Lehrstuhl für Notfallmedizin an der Fakultät für Allgemeine Medizin der Universität Debrecen eingerichtet.
2. Dienstleistungen und Versorgungen
Die Dienstleistungen, die in der Abteilung für Notaufnahme zur Verfügung stehen, umfassen ein breites Spektrum an patientennahen Laboruntersuchungen, wie Blutgas-, Elektrolyt- und Glukosetests sowie die Messung von Herzmarkern, die für die Notfalldiagnostik unerlässlich ist.
Die Proben können zur Analyse über ein Rohrpostsystem zugestellt werden, was die Lieferungszeit der Testergebnisse wesentlich verkürzen kann. Im Kellergeschoss des Gebäudes gibt es eine Reihe von Röntgen-, Ultraschall- und CT-Untersuchungsräumen, um die Notfalldiagnostik weiter zu erleichtern.
3. Daten zur Patientenversorgung
Die Abteilung für Notaufnahme hat sich bezüglich der Humanressourcen wesentlich entwickelt; derzeit verfügen wir über ein großes Personal inklusive beinah 120 Fachärzte und zugelassene medizinische Fachkräfte um jährlich etwa 35.000 Patienten, die Notfallversorgung erfordern, zu versorgen. Nach der Anmeldung werden die Patienten nach dem ungarischen Notfall-Triage-System bezüglich ihres Notfallstatus und des entsprechenden Zeitfensters der Aufnahme eingestuft.
Die Abteilung für Notaufnahme beschäftigt auch ein Fachärzteteam, das Notfallversorgung in der Kliniksiedlung I (in jeder Klinik oder im Bereich unter den Kliniken) jedem eine akute Versorgung bietet.
4. Technologie und Entwicklung
In der ambulanten Abteilung der Abteilung für Notaufnahme werden die ambulanten Patienten in zwei Triage-Räumen, vier Ambulanzräumen und auf einer separaten Akutstation untersucht und versorgt. Die stationäre Abteilung hat eine Kapazität von 42 Betten mit einem Bettüberwachungssystem, hochmodernen Beatmungsgeräten, einem Herzultraschallgerät, einem Defibrillator und anderen in der Notfallversorgung von Patienten unerlässlichen Technologien.
Ein Radiogerät dient der ständigen Kommunikation zwischen der Abteilung und dem Landeseigenen Rettungsdienst; auf diese Weise können wir mit dem Dispatcher des Rettungsdienstes oder dem Personal im Rettungswagen in Verbindung bleiben. Dieses Kommunikationssystem kann die Vorbereitung für die Ankunft der in schwerem Zustand befindlichen Patienten wesentlich erleichtern und die Qualität der Versorgung erheblich verbessern.